In einem Punkt bringt dieser Test nichts Neues, nämlich in dem Ergebnis, dass in vergleichbaren Versuchsanordnungen die "Original Mozartkugel" der Konditorei Fürst in Salzburg die Konkurrenz stets hinter sich lässt. Dies ist das Vorbild aller anderen Mozartkugeln, und wenn man die Fürst'sche Kugel einmal gekostet hat, dann weiß man endlich, warum die Mozartkugel an sich überhaupt so beliebt werden konnte, wie sie ist.
Die nach einem Originalrezept des Urgroßvaters nach wie vor handgefertigte Delikatesse zeichnet sich durch eine sehr dünne, cremige Bitterschokoladenschicht aus, unter der eine leichte, schokoladige Nougatschicht liegt, die wiederum einen Pistazienkern birgt. Alles ist von edelster Qualität: Die Schokolade schmeckt nicht nach Kochen, sondern nach Kakao, und sie kleidet den Mundraum samtig aus, auf dass sich die Aromen von Nougat und Marzipan dort leidenschaftlich vereinigen können. Das Zartbittere und das Süße halten sich harmonisch die Waage, mit nur einem Biss wird man in eine schönere Welt versetzt.
"Das ist das wahre Leben!", rief einer der Tester spontan aus. Fazit: Besser geht's nicht.